Zeitenwenden im politischen Geschehen sind auch immer Wenden im persönlichen Leben. Wenn ein politisches System zusammenbricht – wie im vorliegenden Buch das der Nationalsozialisten – bedeutet das für Millionen Menschen Veränderung, Aufgabe von bisher Gewohntem.
Die Berichte in Band 15 der Gelben Reihe "Zeitzeugen des Alltags" erzählen vor allem von den Jahren 1944 bis 1946. Sie handeln von Flucht, Vertreibung, von Verlust, Tod, Lebensangst.
Es sind beklemmende Zeugnisse. Die Berichtenden waren damals Kind oder im jugendlichen Alter, sie wurden aus ihrer Heimat vertrieben, flüchteten mit ihren Familien oder allein, sahen zu wie Freunde oder Verwandte auf dieser Flucht starben: an Hunger, an Entkräftung, an der Kälte. Schwer vorstellbar sind solche Ereignisse heute – kennen doch die unter 60-jährigen Deutschen den Krieg und seine Folgen kaum aus eigener Erfahrung. Wer schon weiß wirklich, wie es ist zu hungern? Wer muss jahrelanges Leben in Lagern ertragen?
Glücklicherweise kennen wir solche Geschehnisse nur aus Erzählungen – dennoch müssen solche Erzählungen ein finsteres Kapitel der (nicht nur) deutschen Geschichte lebendig halten.
Und solche authentischen, bewegenden Einzelschicksale wie die in "Wir zahlten für Hitlers Hybris" sorgen dafür, dass auch nachkommende Generationen nicht vergessen, nicht vergessen können. Jürgen Ruszkowski hat als Herausgeber eine Auswahl getroffen, die sicher nicht einfach war, die Zeitzeugen zu Wort kommen lässt und die allein deshalb glaubwürdig und ohne Pathos ein Stück Geschichte weitergibt.
Die unter 65jährigen Deutschen kennen Krieg und Kriegsende nicht mehr aus eigenem Erleben. Doch traumatische Kindheits- und Jugenderinnerungen werden viele über 70jährige „wohl bis ans Lebensende verfolgen“. Als Zeitzeugen haben sie den jüngeren Generationen zu zu übermitteln, was Krieg und Hass zwischen den Völkern an zerstörerischen Kräften bis in das Einzelschicksal hinein bewirken.
Reaktionen auf den Band 15:
Mit Freude und Spannung durfte ich Ihr Buch ( Band 15 - Wir zahlten für Hitlers Hybris - Zeitzeugenberichte aus 1945 über Bombenkrieg, Flucht, Vertreibung, Zwangsarbeit und Gefangenschaft.) in Empfang nehmen... Es ist eine großartige Erleichterung für mich, dass Sie auch meine niedergeschriebenen Erlebnisse darin aufgenommen und auch ins Internet gestellt haben. Obwohl mich dieser Zeitabschnitt nach 1945 mit einem sehr wehen Herzen bis an mein Lebensende stark berühren wird, bin ich sehr froh darüber, dass Sie sich dieser Sache angenommen haben. Sie haben in Ihrem Vorwort die Geschehnisse der damaligen Zeit deutlich beschrieben... Hoffentlich findet dieses wertvolle Buch viele Leser... Ilse Frerichs
Hiermit möchte ich mich herzlich für die Übersendung des Buches "Wir zahlten für Hitlers Hybris" bedanken. Meinen Bericht "Bomben auf Dresden im Februar 1945" fand ich korrekt enthalten. Mit tiefer Bewegung habe ich das ganze Buch gelesen. Auch in meiner Familie gab es ähnliche schreckliche Erlebnisse, welche wieder in Erinnerung gerufen wurden. Wir können nur wünschen, dass unsere Nachkommen nie solches Elend erleben müssen und auch in anderen Teilen unserer so kleinen Welt der Frieden sicher ist... Lothar Metzger
Im Frühjahr 1945 kam der von Hitler angezettelte böse Krieg an sein bitteres Ende und brachte das Elend, das man vorher anderen Völkern bereitet hatte, mit aller Gewalt über die Deutschen. Die Rache der Sieger war schrecklich.
Nicht nur bei den Russen hatte die beim deutschen Rückzug betriebene Taktik „Verbrannte Erde“ Wut und Rache den Deutschen gegenüber ausgelöst. Die Deutschen hatten ab 1941 die russischen Kriegsgefangenen als „Untermenschen” zu Zehntausenden verrecken lassen. Von Stalingrad bis an den Bug waren die Rotarmisten über die Leichen ihrer russischen Brüder hinweggeschritten. - Auch die Polen rächten sich in den ihnen 1945 als Ersatz für die im Osten nach dem Hitler-Stalin-Pakt 1939 von der Sowjetunion einverleibten Landesteile nun zugeteilten deutschen Ostgebieten an den Deutschen, was ihnen die Deutschen seit 1939 angetan hatten.Himmleram 22. August 1939: „Polen wird von der Landkarte der Nationen verschwinden. Was im rückwärtigen Heeresgebiet passiert, wird vermutlich nicht die Zustimmung der Generalität finden. Deshalb soll die Armee nicht an der Liquidierung der polnischen Berufssoldaten und der Juden beteiligt werden. Dies wird Aufgabe der SS sein...” „Die SS habe ... grundsätzliche Aufgaben zu erfüllen: Sie hat sicherzustellen, dass Polen niemals wieder aufersteht. Deshalb muss der polnische Adel, die polnische Intelligenz vom Lehrer bis zum Wissenschaftler ausgerottet werden. Zugleich sollten die Polen auf den Stand von Heloten, von Untermenschen zurückgeführt werden. Sie hat sofort Vorausmaßnahmen gegen die drei Millionen polnischen Juden zu ergreifen.” (André Brissaud: „Canaris“) „Nach Himmlers, Bormanns und Greisers Plänen sollten nur diejenigen Polen im Warthegau und polnischen Generalgouvernement bleiben dürfen, die untergeordnete Arbeit verrichteten. Sie sollten ohne Schulbildung bleiben und als Menschen zweiter Klasse beachtet und behandelt werden. Und so war es geschehen... Die Austreibung der Polen war in der ersten Zeit brutal gewesen, rücksichtslos, überstürzt, ohne Bedacht auf Menschlichkeit und Menschenleben; durchgeführt oder geleitet von landesfremden SS-Kommandos...“ (Jürgen Thorwald: “Die große Flucht”). Kein Wunder, dass in Russen, Polen und Tschechen bei Kriegsende ein ungehemmter Revanchismus den Deutschen gegenüber wütete. Verbrechen wurden also auf beiden Seiten verübt. - Aber nicht nur die Schuldigen zahlten!
Das Drama hatte bereits 1914 mit der Entfesselung eines industrialisierten Krieges im romantisch-pubertären Rausch eines halbstarken Männlichkeitswahns begonnen. Der Zweite Weltkrieg wird von vielen Historikern als Fortsetzung des Krieges von 1914/18 angesehen. Das „Friedensdiktat“ von Versailles legte den Keim zum zweiten Teil des Weltkrieges mit seinen noch weitaus dramatischeren Folgen für Deutschland. Das aus Versailles resultierende wirtschaftliche und parteipolitische Chaos im Deutschland von Weimar führte dazu, dass die Partei des Adolf Hitler an die Macht kam, die diese durch demokratische Wahl errungene Macht dann skrupellos missbrauchte und das deutsche Volk nach anfänglichem Siegesglanz in große moralische Schuld und in die bitterste Not seit dem 30jährigen Krieg führte.
Der von Sozialisten und Liberalen als Erzreaktionär gesehne Reichsgründer Otto von Bismarck war durchaus kein Friedensengel und auch kein Freund der Polen. Er scheute vor Kriegen nicht zurück, war jedoch zu einem klugen und vorsichtigen Außenpolitiker geworden, der immer vor Zweifrontenkriegen gewarnt und Deutschlands empfindliche Lage zwischen den anderen europäischen Großmächten realistisch einkalkuliert und ausbalanciert hatte. Das Deutsche Reich hatte unter seiner Kanzlerschaft die größte Ausdehnung erreicht, die große Landesteile mit polnisch-deutscher, französisch-deutscher und dänisch-deutscher Mischbevölkerung umfasste. Alle diese Gebiete verlor das Deutsche Reich nach dem missglückten Abenteuer des Ersten Weltkrieges. Die Verluste anMenschen, die Kriegszerstörungen, die deutschen Gebietsverluste und die Nachkriegsnot nach 1918 waren bitter, jedoch gegenüber denen nach 1945 von weitaus geringerem Umfang.
Christian Graf von Krockow zitiert in seiner Bismarck-Biographie den französischen Publizisten Ernest Friedrich Strauß. Bereits bei der Annexion des ursprünglich deutschvölkischen Elsass-Lothringen nach dem Sieg der Deutschen über Frankreich von 1871 habe dieser die Deutschen gewarnt: „...diese Politik wird euch zum Verhängnis werden. Die vergleichende Philosophie, die ihr geschaffen und zu Unrecht auf das Feld der Politik übertragen habt, wird euch übel mitspielen. Die Slawen werden sich dafür begeistern; ... wie könnt ihr glauben, die Slawen würden euch nicht zufügen, was ihr andern antut? ... Wenn eines Tages die Slawen Anspruch auf das eigentliche Preußen, auf Pommern, Schlesien und Berlin erheben werden, und zwar deswegen, weil alle diese Namen slawischen Ursprungs sind, wenn sie an Elbe und Oder das tun, was ihr an der Mosel getan habt, wenn sie auf der Karte den Finger auf die wendischen und obotritischen Dörfer legen, was werdet ihr dann zu sagen haben? Nation ist nicht gleich Rasse.“
Die Nationalsozialisten waren nicht zufrieden mit ihren Erfolgen bei der Korrektur der schlimmsten Auswirkungen des Friedensdiktats von Versailles. Hitlers Gier nach „Lebensraum“ im Osten, sein Rassenwahn und seine Herrenmenschenideologie führten das deutsche Volk ins Verderben. Wie schnell waren seine Ängste vom „Volk ohne Raum“ nach wenigen Jahrzehnten überlebt. Heute ist das viel kleinere Deutschland eher ein Raum ohne Volk, in dem die durch eine Hormonpille hervorgerufene ungesunde Bevölkerungsstruktur nur durch Einwanderung von außen zu lösen zu sein scheint.
Viele waren dem Rattenfänger aus Braunau auf den Leim gegangen und seinen teuflischen Parolen blind gefolgt, waren zu seinen „willigen Vollstreckern“ geworden. Doch Gottes Mühlen mahlten – langsam, aber sicher. Wie heißt es doch schon im 73. Psalm des alten Buches der Juden und Christen, das unsere europäische Kultur so wesentlich prägte?: „...ihr Herz quillt über von bösen Plänen, ihre Reden sind voll Spott und Verleumdung, sie machen große Worte, um die Leute einzuschüchtern, ihr aufgerissenes Maul reicht an den Himmel, ihre böse Zunge schleift über die Erde. Darum laufen ihnen die Leute nach und können nicht genug bekommen von ihrem Geschwätz... Über Gottes Gebote setzen sie sich hinweg. Sie häufen Macht und Reichtum, und keiner hindert sie... Ich mühte mich ab, das alles zu verstehen, aber es war mir zu schwer... Da erkannte ich, wie es mit ihnen ausgeht: Du stellst sie auf schlüpfrigen Boden; Du verblendest sie, damit sie stürzen. Ganz plötzlich ist es mit ihnen aus. Sie nehmen ein Ende mit Schrecken.“
Von Anfang der Nazi-Diktatur an gab es aber auch in Deutschland weitsichtige kritische Geister, die das chaotische Ende der Abenteuer eines Adolf Hitler voraussahen. General Beck war deren einer. Er meinte 1937 gegenüber Admiral Canaris: „Der Bann, den Hitler auf das deutsche Volk ausübt, müsste gebrochen werden.“ Canaris entgegnete: „Das ist leichter gesagt als getan... Die öffentliche Meinung ist mit überwältigender Mehrheit auf der Seite Hitlers. Wie kann man dem deutschen Volk, das vom Frieden beseelt ist, klarmachen, dass die Pläne Hitlers das deutsche Volk auf die Schlachtbank führen? ... Da bleibt also, so werden Sie mir sagen, noch die Wehrmacht. Ich bin skeptisch.“ 1938 äußerte General Beck: „Es stehen hier letzte Entscheidungen über den Bestand der Nation auf dem Spiel. Die Geschichte wird diese Führer [der Wehrmacht] mit einer Blutschuld belasten, wenn sie nicht nach ihrem fachlichen und staatspolitischen Wissen und Gewissen handeln. Ihr soldatischer Gehorsam hat dort eine Grenze, wo ihr Wissen, ihr Gewissen und ihre Verantwortung die Ausführung eines Befehls verbietet. Finden die militärischen Führer aber kein Gehör für ihre Warnungen und Ratschläge, dann haben sie vor dem Volk und vor der Geschichte das Recht und die Pflicht, von ihren Ämtern zurückzutreten. Tun sie das geschlossen, so ist ein Krieg unmöglich, und das Vaterland ist vor dem Untergang bewahrt...“ Hans Oster 1938 über die militärischen Führer: „Sie sind unbelehrbar! Nur um „Emil“ (Hitler) gegenüber nicht ungehorsam zu sein, lassen sie sich auf die Schlachtbank führen und sind, soweit notwendig, bereit, Millionen junger Deutscher, das ganze deutsche Volk, mit in dieses Blutbad hineinzuziehen.“ (André Brissaud: „Canaris“) - Wer sich offen gegen die Nazis äußerte, wurde sofort kaltgestellt. „In einer Diktatur ist ein aktiver Widerstand nur durch solche Leute möglich, die den Anschein erwecken, Anhänger dieses Systems zu sein.“ (Heisenberg)Es gab auch immer wieder konkrete Bemühungen bestimmter militärischer Kreise, diesen Hitler zu beseitigen, bevor er Deutschland in das von ihnen schon früh befürchtete Chaos stürzen würde. Männer, wie der Major und spätere General Hans Oster, Hans von Dohnanyi, Dietrich Bonhoeffer, die unter dem Schutz des Admirals Wilhelm Canaris in der von ihm befehligten militärischen Abwehrzentrale gegen Hitler arbeiteten, hatten längst vor dem 20. Juli 1944 versucht, Hitler durch ein Attentat zu entmachten, dem zermalmenden „Rad in die Speichen zu fallen“, aber alle ihre Bemühungen scheiterten immer wieder. So sollte dieser verbrecherische Diktator und sein Gefolge das teuflische Werk der Zerstörung über ganz Europa bis zum bitteren Ende fortführen, bis – wie man immer wieder gesungen hatte - „alles in Scherben“ fiel.
Hitlers Größenwahn und Hybris bezahlten die Völker Europas, insbesondere die Angehörigen des deutschen Volkes selber, mit persönlichen, teils verheerenden Schicksalsschlägen, die bei nicht wenigen für Jahre und Jahrzehnte traumatische Schäden in ihrer Seele hinterließen. Die Schrecken, die die Deutschen über andere Völker gebracht hatten, kamen mit alttestamentarischer Rache auf sie zurück: „Siehe, sie halten des Herren Wort für einen Spott und wollen es nicht... Siehe, ich will ein Unglück über dies Volk bringen, ihren verdienten Lohn, darum, dass sie auf meine Worte nicht achten und mein Gesetz verwerfen... Ihre Häuser sollen den Fremden zuteil werden, samt den Äckern und Weibern... Siehe, es wird ein Volk kommen von Mitternacht und ein großes Volk wird sich erregen vom Ende der Erde, die Bogen und Lanze führen. Es ist grausam und ohne Barmherzigkeit; sie brausen daher, wie ein ungestümes Meer und reiten auf Rossen, gerüstet wie Kriegsleute, wider dich. Wenn wir von ihnen hören werden, so werden uns die Fäuste sinken, es wird uns angst und weh werden.“ (Jeremia 6) „Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Jeder wird ernten, was er gesät hat.“ (Galater 6,7) „Ihr werdet mit dem selben Maß gemessen werden, das ihr bei anderen anlegt.“ (Lukas 6,38) - Die Hybris, der Übermut gegenüber dem Schicksal, galt bei den alten Griechen als strafwürdig. Wer im Übermut und Maßlosigkeit die Grenzen für Maß und Harmonie überschritt, zog sich den Zorn der olympischen Götter zu.
Hitlers aggressiver verbrecherischer Rassen- und Größenwahn mit seiner Annexion der Tschechoslowakei und den Überfällen 1939 auf Polen und 1941 auf die Sowjetunion, führte endlich zum Verlust großer, seit etwa dem 11. Jahrhundert von Deutschen besiedelter, kultivierter und kulturell geprägter Gebiete östlich von Oder und Neiße und zur brutalen Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus jenen Gebieten. Die deutsche Zivilbevölkerung in den zerbombten Großstädten und den östlichen Provinzen musste die Suppe auslöffeln, die die nationalsozialistische Führung dem deutschen Volk eingebrockt hatte.
In den letzten Kriegsmonaten flüchteten mehr als 16 Millionen Menschen allein aus Ostpreußen, aus Danzig, Memel- und Sudetenland, Schlesien, Pommern sowie anderen Gegenden, in denen seit Generationen Deutsche gelebt hatten (http://www.hjanzen.de).
Durch die Flucht, durch Misshandlungen, Hunger, Kälte und Erschöpfung oder Erschießen kamen geschätzt 2,5 Mio. Deutsche ums Leben. 3 Mio. Frauen wurden vergewaltigt (http://www.hjanzen.de).Nicht nur Soldaten kamen in Kriegsgefangenschaft, auch Zivilisten wurden zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, so, wie die Nazis zuvor die polnischen, ukrainischen und russischen „Ostarbeiter“ nach Deutschland geholt hatten:
„Die seit geraumer Zeit geplante Verschleppung der deutschen Zivilpersonen begann im Monat Februar 1945; in geringerem Umfang jedoch auch schon Ende Januar. Im März 1945 erreichte die Verschleppung ihren Höhepunkt. In der Regel wurden alle Männer bis zu 60 Jahren erfasst. Dort, wo es nur wenig Menschen gab, wurden auch Frauen verschleppt. Die Verschleppungslager, die von den einzelnen sowjetischen Heeresgruppen eingerichtet wurden, waren Stätten furchtbaren Grauens. Ohne Verpflegung, auf tagelangen Fußmärschen bei bitterer Kälte, wurden die Kolonnen der Zwangsarbeiter zusammengetrieben. Infolge Hunger und Krankheit starben in den Lagern Tausende. In regelmäßigen Abständen fuhren die Verschleppungszüge ab, die durchschnittlich je 2.000 Menschen, zusammengepfercht in wenigen Waggons, auf drei- bis sechswöchigen Fahrten bis an das Eismeer, in den Kaukasus, nach Turkmenien, vorwiegend in den Ural und das Donez- und Dongebiet führten. Die Sterblichkeitsziffern auf den Transporten lag vielfach bei 10 %. Es wurden insgesamt 350.000 Ostdeutsche verschleppt, von denen bis 125.000 bereits in den Lagern und schließlich auf den Transporten verstarben.“ (Dr. H. E. Jahn: „Pommersche Passion“, Ernst Gerdes Verlag 1964)
Vom Deutschen Reich wurden nach dem zweiten Weltkrieg mehr als 114.000 Quadratkilometer Land annektiert und in polnische und sowjetische Verwaltung übergeben, die deutsche Bevölkerung nach Westen vertrieben, soweit sie nicht hatte flüchten können.Jahrhundertlange deutsche Siedlungsgebiete auf tschechischem oder urpolnischem Gebiet wurden ethnisch gesäubert.
Die sowjetischen Truppen gingen in den frisch eroberten Gebieten brutal und ohne Rücksicht auf die deutsche Zivilbevölkerung vor.Mag. Rolf-Josef Eibicht: „Es zeigte sich auch bald, dass sich hier nicht die Mordgesinnung einzelner Truppenteile ausgetobt hatte, sondern dass hier grausame Verbrechen mit Wissen und Willen der sowjetischen politischen und militärischen Führung begangen worden waren. Bei den in den Kämpfen gefallenen sowjetischen Soldaten fand man blassbläuliche Handzettel in der Größe etwa eines Briefumschlags, die einen Aufruf des kommunistischen Schriftstellers Ilja Ehrenburg mit folgendem Text enthielten: »Tötet, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden nicht und die Ungeborenen nicht! Folgt der Weisung des Genossen Stalin und zerstampft für immer das faschistische Tier in seiner Höhle. Brecht mit Gewalt den Rassenhochmut der germanischen Frauen. Nehmt sie als rechtmäßige Beute. Tötet, ihr tapferen, vorwärtsstürmenden Rotarmisten!«“
„Viele Flüchtlinge aus Ost- und Westpreußen haben sich durch die relativ friedlichen Verhältnisse, die in Danzig und Pommern noch während des Februar 1945 herrschten, verleiten lassen, in diesen Gebieten zu bleiben. Noch mehr gilt das für die einheimische Bevölkerung, von der nur sehr geringe Teile die noch bestehenden Verbindungen nach dem Westen benutzten, um mit der Bahn, zu Schiff oder im Treck in die Gebiete westlich der Oder zu gelangen. Erschwerend wirkte in dieser Beziehung, dass für ganz Pommern und das nördliche Westpreußen die Flucht der Bevölkerung von den Parteibehörden ausdrücklich verboten und teilweise sogar den aus dem Osten kommenden Trecks die Weiterfahrt in Pommern untersagt wurde. Infolgedessen hatte Anfang März, als der russische Großangriff auf Ostpommern und Danzig begann, die Bevölkerung dieser Gebiete keineswegs abgenommen, sondern war durch den Zuzug von Flüchtlingen noch um einige Hunderttausende vermehrt worden. Noch mindestens 2.5 Millionen Deutsche, davon über 25 Prozent Flüchtlinge, befanden sich im nördlichen Teil Westpreußens, im Raum um Danzig und in Ostpommern, und nur ein geringer Teil von ihnen vermochte nach Beginn des russischen Angriffs in den ersten Märztagen nach Westen über die Oder zu gelangen. Insgesamt lebten in Ostpommern und im Reichsgau Danzig-Westpreußen über 3 Millionen Deutsche, davon rund 900.000 in den Gebieten, die bis Ende Januar 1945 von russischen Truppen besetzt waren. Rechnet man, dass ca. 2-300.000 Flüchtlinge aus Ostpreußen, dem östlichen und südlichen Teil Westpreußens, dem Warthegau und den südlichen Kreisen Pommerns sich in dem während des Monats Februar noch unbesetzten Gebiet um Danzig und in Ostpommern aufhielten, so ergibt sich die Zahl von 2,5 Millionen als Mindestzahl für die Anfang März im unbesetzten Teil Pommerns und Danzig-Westpreußens befindlichen Deutschen.“ (http://www.hjanzen.de)
Hier einige Zitate aus dem lesenswerten Buch von Helmut Lindenblatt:Pommern 1945- Eines der letzten Kapitel in der Geschichte vom Untergang des Dritten Reiches, – ISBN 3-7921-0286-2 - 1984/1993im Verlag Gerhard Rautenberg, Leer:
„Die sowjetischen Verbände waren aus ihren Brückenköpfen an der Weichsel am 12. Januar auch zum Vormarsch Richtung Oder angetreten und hatten den Strom am 31. Januar bei Frankfurt und Küstrin erreicht, wobei sie etwa 600 Kilometer vorgestoßen waren. Die bereits an der Weichsel schwer angeschlagenen deutschen Truppen konnten diesen Angriff nur wenig verzögern. Dementsprechend fielen in diesem Gebiet besonders viele Deutsche in sowjetische Hand, somit war die Zahl der im Warthegau und im östlich der Oder gelegenen Teil der Mark Brandenburg ermordeten Deutschen besonders hoch. In Ostbrandenburg wurden 35 Prozent der Bevölkerung umgebracht. Jeder vierte Pommer musste sterben.
Der sowjetische Vormarsch endete zunächst an der Oder, weil die Führung der Roten Armee ihre Kräfte für den Angriff auf Berlin neu gruppieren, Reserven heranfahren und die nördlichen und südlichen Flanken in Pommern und Schlesien sichern wollte. Sie richtete ihre Operationen von da ab verstärkt nach Norden, wo ganz Ostpommern zunächst fast völlig unverteidigt war. Es gelang nur mit großer Mühe, diese Frontlücke notdürftig zu schließen. Zu einer der beiden deutschen Armeen, die eine von der Oder bis zur Weichsel reichende Verteidigungslinie bildeten, gehörten nur fünf reguläre deutsche Divisionen. In der Mehrzahl bestand sie aus nichtdeutschen Freiwilligen-Divisionen der Waffen-SS: Skandinaviern der Panzer-Grenadier-Division Nordland, Walloniern der Panzer-Grenadier-Division Wallonie, Holländern der Panzer-Grenadier-Division-Nederland. Im östlichen Teil Pommern wurde die französische SS-Freiwilligen-Division Charlemagne eingesetzt.
In den letzten Februartagen begannen die sowjetischen Armeen - unterstützt von der 1. polnischen Armee - gleichzeitig in Westpreußen und in Ostpommern ihre entscheidenden Angriffe zur Gewinnung der Ostseeküste und zur Besetzung des Landes zwischen dem Unterlauf der Weichsel und dem Unterlauf der Oder. Von Süden nach Norden wurde innerhalb von knapp 14 Tagen ganz Ostpommern in Besitz genommen. Die zwei Hauptstöße der sowjetischen Truppen im Raum Ostpommerns führten einerseits aus dem Raum Friedeberg - Arnswalde nach der Odermündung bei Stettin und weiter nordwärts zur Ostseeküste bei Cammin und andererseits aus dem Raum Schneidemühl - Deutsch-Krone über Neustettin, Bublitz nach der Ostseeküste östlich Köslin. Beide Ziele wurden in kürzester Zeit erreicht, und damit entstand eine für die flüchtende Bevölkerung Pommerns fast aussichtslose Lage. Schon am 1. März standen russische Truppen östlich Köslin an der Ostseeküste, wodurch Ostpommern in zwei Teile gespalten und für alle östlich der Linie Neustettin - Köslin liegenden Kreise die Landverbindung nach Westen abgeschnitten war...
In Kolberg befanden sich etwa 70.000 Zivilisten. Die Stadt wurde von polnischen und sowjetischen Verbänden ununterbrochen angegriffen und ihr Verteidigungsraum immer mehr zusammengedrängt. Er lag unter unaufhörlichem Beschuss der feindlichen Artillerie. Aber trotz hoher Ausfälle verteidigte die schwache deutsche Besatzung Kolberg, um den Abtransport der Flüchtlinge zu ermöglichen, für den Schiffsraum zunächst noch nicht zur Verfügung stand. Erst in der Nacht vom 17. zum 18. März war die Evakuierung der letzten Zivilisten und Soldaten über See möglich. Als die Polen und Sowjets am 18. März in die Ruinen der Stadt eindrangen, waren alle Zivilisten, Verwundeten und noch kampffähigen Soldaten, insgesamt etwa 75.000 Menschen, eingeschifft worden.“
Dr. H. E. Jahn: „Pommersche Passion“, Ernst Gerdes Verlag 1964: „Von der Gesamtzahl der pommerschen Bevölkerung fielen beim Einmarsch der Roten Armee etwa 50 % in die Hände der Sowjets. Es ist festgestellt worden, dass von allen deutschen Ostprovinzen jenseits von Oder und Neiße die planmäßig von den Sowjets angelegten Brände, Zerstörungen usw. in Pommern den größten Schaden hervorgerufen haben... Polen und Russen entluden ihren angestauten Hass in Racheakten über die ihnen ausgelieferten Deutschen in Vergeltungsmaßnahmen, wie sie kaum wiederzugeben sind. Sie alle, ob Mann, Frau oder Kind jeglichen Alters und Standes waren ‚Kapitalisti’ und ‚Faschisti’, die ausgelöscht werden müssten. Wehe dem, der in ihre Hände fiel und sich nicht rechtzeitig hatte davon machen können. Besonders schlimm erging es den alten Leuten, die die Strapazen nicht durchstehen konnten und am Wege liegen blieben. Die letzten Habseligkeiten wurden ihnen genommen, mancher rettete nur sein nacktes Leben. Viele machten ihrem Leben ein Ende, weil sie keinen Ausweg mehr sahen oder ihnen die Kräfte versagten angesichts der Ausweglosigkeit, ein Letztes zu wagen. Nicht zu reden von den Vergewaltigungen, denen sich Frauen und Mädchen unausgesetzt ausgeliefert sahen.“
Die Niederlage Deutschlands 1945 wurde von vielen Deutschen als Gottesgericht angesehen und das Wort des Propheten Jesaja für sich selbst verstanden: „Weh euch, ihr verbrecherisches und schuldbeladnes Volk! ... Euer Land ist verwüstet, eure Städte sind verbrannt; Fremde verzehren vor euren Augen die Ernte von euren Feldern.“
Weil sich kaum ein heutiger Deutscher unter 70 noch an das Kriegsende oder die ehemaligen deutschen Ostprovinzen persönlich erinnern kann, sollte dieser grauenvolle Teil deutscher Zeitgeschichte nicht in Vergessenheit geraten oder tabuisiert werden, sondern uns für die Zukunft mahnen.
Mehr noch als alle objektiven Fakten spiegeln die in diesem Buch vorgestellten persönlichen Erlebnisberichte betroffener Menschen das ganze Ausmaß der Katastrophe von 1945 wider. Bringen wir uns immer wieder in Erinnerung, was die Zeitzeugen uns mahnend mit ihren Berichten vermitteln: Keine Macht den Radikalen! Keine Macht den Kriegstreibern! Kein Revanchismus! Wehret den Anfängen! Die von den Nazis angeprangerte „Dekadenz“ der Demokratien ist in aller menschelnden Politik allemal die bessere Alternative gegenüber Gewaltherrschaft und Diktatur. Nur ein tolerantes Miteinander der Völker in einem gemeinsamen Europa kann uns vor Wiederholungen solcher Verbrechen bewahren.
Zeitlebens im Gedächtnis
Deutsche Schicksale um 1945
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Reaktion:
Hallo, Herr Ruszkowski, inzwischen habe ich Ihr Buch durchgelesen und war sehr berührt. Ich finde, daß die Berichte diese Ereignisse dem Leser sehr nahebringen, und ich finde es auch wichtig, daß das Schweigen der traumatisierten Generation endlich durchbrochen wird, denn die nach dem Krieg Geborenen sollten wissen, was ihre Eltern mit sich herumgeschleppt haben. Durch den Film "Das Wunder von Bern" haben wahrscheinlich viele junge Leute mehr über das Trauma ihrer Großeltern und Eltern erfahren als aus deren Erzählungen selber. Ebenso denke ich, daß die Bücher, die Sie herausgeben, etwas zu diesem Klärungsprozeß beitragen. So viel Stillschweigen und Nicht-Anrühren, so viel neurotische Reaktionen meiner Eltern, die ich jetzt erst verstehen kann! Nur weil ich das weiß, kann ich jetzt ganz anders mit den gleichen Verhaltensweisen z.B. meiner Schwiegereltern umgehen, statt mich mit ihnen in Debatten zu zerpflücken. Die Generation, die das noch bewußt erlebt hat, hat es nie wirklich aufgearbeitet und wird das wohl auch nicht. Aber wenn ich immer daran denke, kann ich sie nehmen wie sie sind. Ich hätte noch eine Bitte: Könnten Sie ein neues Link auf den Bericht meiner Mutter setzen? http://www.queries.de/1945-graal01.html Ich habe meine Site umorganisiert. Vielen Dank! Und weiterhin viel Erfolg mit Ihren Buchprojekten! Mit freundlichem Gruß Eva-Maria von Nerling
Lew Kopelew, russischer Germanist jüdischer Abstammung, Anfang 1945 deutschsprachiger Major in einer Propagandaeinheit der Armee des Marschalls Rokossowskij, damals noch übereugter Marxist-Leninist, schreibt in seinem 1976 bei Hoffmann und Campe verlegten und sehr lesenswerten Buch - ISBN 3-455-03920-0 - "Aufbewahren für alle Zeit!"(S.17):
"War eine derartige Verrohung unserer Leute wirklich nötig und unvermeidlich - Vergewaltigung und Raub, musste das sein? Warum müssen Polen und wir uns Ostpreußen, Pommern und Schlesien nehmen? Lenin hatte seinerzeit schon den Versailler Vertrag abgelehnt, aber dies war schlimmer als Versailles. In den Zeitungen, im Radio riefen wir auf zur heiligen Rache. Aber was für Rächer waren das, und an wem haben sie sich gerächt? Warum entpuppten sich so viele unserer Soldaten als gemeine Banditen, die rudelweise Frauen und Mädchen vergewaltigten - am Straßenrand im Schnee, in Hauseingängen; die Unbewaffnete totschlugen, alles, was sie nicht mitschleppen konnten, kaputtmachten, verhunzten, verbrannten?... Sinnlos - aus purer Zerstörungswut... Wie ist das nur alles möglich geworden? - Haben nicht wir sie erzogen, wir die Politarbeiter, die Journalisten, die Schriftsteller - Ehrenburg und Simonow und Hunderttausende anderer strebsamer, ehrgeiziger, aber auch begabter Agitatoren, Lehrer, Erzieher, aufrichtige Prediger der "heiligen Rache"? Wir lehrten sie hassen, überzeugten sie, dass der Deutsche schon deshalb schlecht ist, weil er Deutscher ist; wir verherrlichten den Mord in Gedichten, Prosa und Malerei. "Papa, erschlag den Deutschen!" Es gab eine Zeit, in der ich mich fast schämte, kein "persönliches Konto" erschlagener Deutscher zu haben..."
Ixlibris- Rezension
2004/08 Ruszkowski, Jürgen – „Wir zahlten für Hitlers Hybris“
Beklemmendes Geschichtszeugnis
Jürgen Ruszkowski: „Wir zahlten für Hitlers Hybris“
Zeitenwenden im politischen Geschehen sind auch immer Wenden im persönlichen Leben. Wenn ein politisches System zusammenbricht - wie im vorliegenden Buch das der Nationalsozialisten - bedeutet das für Millionen Menschen Veränderung, Aufgabe von bisher Gewohntem.
Die Berichte in Band 15 der Gelben Reihe "Zeitzeugen des Alltags" erzählen vor allem von den Jahren 1944 bis 1946. Sie handeln von Flucht, Vertreibung, von Verlust, Tod, Lebensangst.
Es sind beklemmende Zeugnisse. Die Berichtenden waren damals Kind oder im jugendlichen Alter, sie wurden aus ihrer Heimat vertrieben, flüchteten mit ihren Familien oder allein, sahen zu wie Freunde oder Verwandte auf dieser Flucht starben: an Hunger, an Entkräftung, an der Kälte. Schwer vorstellbar sind solche Ereignisse heute - kennen doch die unter 60jährigen Deutschen den Krieg und seine Folgen kaum aus eigener Erfahrung. Wer schon weiß wirklich, wie es ist zu hungern? Wer muss jahrelanges Leben in Lagern ertragen?
Glücklicherweise kennen wir solche Geschehnisse nur aus Erzählungen - dennoch müssen solche Erzählungen ein finsteres Kapitel der (nicht nur) deutschen Geschichte lebendig halten.
Und solche authentischen, bewegenden Einzelschicksale wie die in "Wir zahlten für Hitlers Hybris" sorgen dafür, dass auch nachkommende Generationen nicht vergessen, nicht vergessen können. Jürgen Ruszkowski hat als Herausgeber eine Auswahl getroffen, die sicher nicht einfach war, die Zeitzeugen zu Wort kommen lässt und die allein deshalb glaubwürdig und ohne Pathos ein Stück Geschichte weitergibt.
Die unter 65jährigen Deutschen kennen Krieg und Kriegsende nicht mehr aus eigenem Erleben. Doch traumatische Kindheits- und Jugenderinnerungen werden viele über 70jährige „wohl bis ans Lebensende verfolgen“. Als Zeitzeugen haben sie den jüngeren Generationen zu übermitteln, was Krieg und Hass zwischen den Völkern an zerstörerischen Kräften bis in das Einzelschicksal hinein bewirken.
Band 15:
Zeitlebens im Gedächtnis
Deutsche Schicksale um 1945
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Ein sehr persönliches Buch, das den Verfasser mit jeder weiteren Seite nicht nur spannender sondern auch liebenswürdiger erscheinen lässt. Es lädt zum Nachdenken und Lernen ein.
Viele Bände sind jetzt auch als amazon-Direktdruck-Printbücher zu erhalten:
Band 1 = Begegnungen im Seemannsheim - Band 2 = Seemannsschicksale 2 - Band 3 = Seemannsschicksale 3 Band 4-1 Alfred Tetens - Band 4-b Anthologie 2015 - Band 5 = Capt. E. Feith: Ein Leben auf See - Band 6 = Seefahrt damals - Band 10-1 - Diakon Ruszkowski - neu bearbeitet - Band 10-2 = Himmelslotse - neu bearbeitet - Runge = Motivation - neu bearbeitet - Band 11 = Diakone RH - (Band 13 = Hugo Wietholz: Ein Leben im 20. Jahrhundert nur als epub-ebook - nicht bei amazon) - - Band 14 = Schiffselektriker - Band 15 = deutsche Schicksale 1945 - Band 17 = Schiffskoch Richter - Gesamtausgabe - neu bearbeitet - Band 18 = Emden - Ostfriesland - neu bearbeitet - Band 19 = Uwe Heins - Emden - Band 20 = Matrose im 2. Weltkrieg - Band 21 -= RIO MACAREO - Band 22 = Frachtschiffreisen - Band 26 Liebe findet immer einen Weg - - Band 27 - verschenke kleine Sonnenstrahlen - Band 28 = durch alle Nebek hindurch - Band 29 -Band 29 =